04.08.2022
Zur aktualisierten Stellungnahme vom 2. August 2022
Die DGKH hat sich unter Berücksichtigung der Erfahrungen von Explosivausbrüchen mit der Frage geeigneter Lüftungskonzepte auch in Schulen bereits seit Beginn der COVID-19-Pandemie befasst und sich in verschiedenen Stellungnahmen hierzu geäußert.
Der Lüftung kommt ein wichtiger Stellenwert auch in der Schaffung eines gesunden Luftklimas mit Abführung von verbrauchter Luft zur Reduktion der CO2-Belastung zu. Lüftungskonzepte zur Verringerung des Übertragungsrisikos von SARS-CoV-2 können nur aerosol-basierte (Fern-) Übertragungen beeinflussen und sind deshalb lediglich ein Teil einer Bündel-Strategie verschiedener, sich gegenseitig ergänzender Maßnahmen des Infektionsschutzes. Hierzu gehören das Tragen von Masken, Abstandswahrung und hygienische Verhaltensweisen bei Sprechen, Nießen und Husten zur Vermeidung einer direkten Infektionsgefahr durch Tröpfchen basierte (Nah-)Übertragungen. Auch einschlägige Hygiene-Lern-Konzepte für Schüler wie auch Benennung von Hygienebeauftragten in Schulen könnten sinnvolle Maßnahmen sein.
Zu einem geeigneten Lüftungskonzept gehören
Nachhaltigkeit des Lüftungskonzeptes auch über die Pandemiephase hinaus (Hygiene-, Kosten- und Energieaspekte). Erfahrungsgemäß kann aufwändige Raumlufttechnik (RLT) in Schulen zu Wartungs- und Hygieneproblemen führen.
Zur aktualisierten Stellungnahme vom 2. August 2022