Der Zugang zur OP-Abteilung ist grundsätzlich geschlossen zu halten. Der Zugang sollte nur möglich sein für das OP-Personal über Schlüssel, Karten, Chips oder eine Ziffernkombination. „Alternativ“zugänge, z. B. über offene Ver- oder Entsorgungsräume, sind nicht erlaubt.
Sonstige Personen (z. B. Hospitanten, Praktikanten, Medizinstudierende, Pflegeschüler, Handwerker des Hauses) sollten nur einen eigenen (ggfs. befristeten) Zugang erhalten, wenn sie geschult sind und die OP-Leitung sicher ist, dass sie sich korrekt verhalten. Gleiches gilt für z. B. hauseigene Fotografen.
Weitere Personen (z. B. Medizinprodukteberater, externe Handwerker) sollten generell nur auf Meldung eingelassen werden, eine Schulung am Anfang ist selbstverständlich. Paketdienst-Mitarbeiter haben im OP überhaupt nichts zu suchen.
Von (z. B. werbewirksamen) Führungen normaler Bürger während des laufenden OP-Betriebs ist abzuraten, da hierdurch ethische, datenschutzrechtliche und haftungsrechtliche Risiken entstehen.
Der Kurztipp im Auftrag der DGKH gibt die Meinung der Autoren wieder.
Popp W, Jatzwauk L, Kohnen W: Hygiene-Tipp: Zugang zur OP-Abteilung. Passion Chirurgie. 2023 Dezember; 13(12): Artikel 04_03.