01.02.2018
Die alkoholische Händedesinfektion ist so häufig wie nur möglich durchzuführen und sie führt normalerweise auch zu keinen Hautschäden. Es ist empfehlenswert darauf zu achten, dass Präparate eingesetzt werden, die frei von Parfümen sind, da diese Allergien auslösen können.
Dementsprechend ist Klagen des Personals, dass sie „allergisch“ auf Händedesinfektion reagieren, kritisch zu begegnen. Hier ist zu prüfen,
Die Mitarbeiter sollen sich auf jeden Fall beim Betriebsarzt, besser noch beim Dermatologen, vorstellen und gegebenenfalls austesten, ob eine Allergier vorliegt. Auch die BGW bietet heute Sprechstunden und Beratungen an. Allerdings erfolgt dies teilweise losgelöst vom Desinfektionsmittelangebot im Krankenhaus und kann zu einer Vielzahl von Händedesinfektionsmitteln führen, die, da von der BGW empfohlen, plötzlich vom Haus beschafft und verteilt werden müssen. Daher empfiehlt es sich Lösungen über einen engagierten Betriebsarzt, der die Situation vor Ort kennt, anzustreben.
Walter Popp, Klaus-Dieter Zastrow
Der Kurztipp gibt die Meinung der Autoren wieder.